St. Peter: Einführung

ERSTE STATION 

BASILIKA ST. PETER IM VATIKAN

 

Der Petersdom ist das Hauptziel der Pilgerfahrt nach Rom, weil er die Grabeskirche des Apostels Simon ist, des Sohn des Jona, den der Erlöser Kephas (lat. Petrus, dt. Fels) nannte. Auf diesem Felsen wollte Christus seine Kirche bauen, die von den Mächten der Unterwelt nicht überwältigt werden kann. Er gab Petrus die Schlüssel des Himmelreiches und den Auftrag, seine „Lämmer“ zu weiden. 

Petrus gründete zwei Kirchen („Bistümer“), nämlich zunächst Antiochien in Kleinasien und dann Rom. Hier starb er an einem 29. Juni (?) unter Kaiser Nero (64-67) den Zeugentod für Christus. Der Zirkus des Nero, in dem Petrus auf eigenen Wunsch auf dem Kopf gekreuzigt wurde, da er sich für unwürdig hielt, auf dieselbe Weise zu sterben wie sein Herr, zog sich vom heutigen Petersplatz links an der jetzigen Basilika vorbei. Der Obelisk auf dem Petersplatz stand ehedem auf der Spina dieses Zirkus’. Nördlich befand sich eine Totenstadt, in der man auch Petrus beisetzte. Über seinem Grab ließ Kaiser Konstantin im Jahre 320 die Petersbasilika errichten.

Die Päpste residieren erst seit der Rückkehr aus dem Exil in Avignon (1418) an St. Peter (altes Patriarchat und Bischofskirche des Papstes sind bis heute im Lateran). Die jetzige Kirche, Neu-St. Peter, ist auf Veranlassung Papst Julius II. 1506 begonnen worden und wurde am 18. November 1626 geweiht.

Gruppen- und Privatmessen sind in St. Peter nur früh morgens möglich – und zwar an den Seitenaltären und in der Krypta („Grotte“). Dazu muß man sich spätestens am Vortrag in der Sakristei anmelden, besser einige Wochen vorher telephonisch oder per Elektropost/Fernkopie.

Will man nur die Laudes beten, ist das in der Oberkirche auch ohne Reservierung möglich. Nur sollte man wegen der Messen, die hier morgens gefeiert werden, darauf achten, leise zu beten.


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